Warum unverfälschte Lokalformen bei Boas? Welche Unterarten/Lokalformen gibt es?
Exkurs Geschichte der Schlangenhaltung
Ein zentrales Problem rund um die Frage von Zucht und Arterhaltung ist es, was genau wir in unseren Terrarien halten. Als Anfang der 70er die Schlangenhaltung populärer wurde, war es vielen Haltern noch ziemlich egal was verpaart wurde (fairer Weise muss man sagen, dass man damals nicht viel über Unterarten wusste, so wurde Longicauda z.B. erstmals 1991 überhaupt beschrieben, auch waren nur sehr wenige Importtiere überhaupt verfügbar), dass änderte sich stark in den 1990ern. Davor gab es nur wenige Pioniere die Lokalformen unverfälscht weitergezüchtet haben.
Das Bewusstsein für Arterhaltung spielte eine stärkere Rolle. Wesentlichen Anteil an diesem Sinneswandel hatten engagierte Züchter wie Klaus Bonny, der mit seinem Buch ein unschlagbares Leitwerk schuf, dass bis heute seines Gleichen sucht (auch wenn andere Züchter gerne die Lorbeeren einheimsen wollen, muss hier klar herausgestellt werden, dass Bonny die meisten der heute gehaltenen Boa-Varianten und Unterarten in die private Haltung gebracht hat! ).
Die Importe der 80er und 90er Jahre, ebenso wie Anfang der 2000er, waren gut nachvollziehbar (zwar nicht immer der genaue Ort der Naturentnahmen oder wo die gefarmten Elterntiere einst entnommen wurden, aber das Land oder die Insel oder der Inselkomplex waren gut nachvollziehbar). Damit war erst mal der Weg frei für eine Verpaarung nach natürlichem Verbreitungsgebiet.
Dieses Bewusstsein für die Erhaltung der natürlichen Schönheit der Boas, entspricht dem Verständnis verantwortungsvoller Terraristik und führt eine mehr als 100 jährige Tradition fort (ja, tatsächlich gab es erste Terraristik-Vereine schon 1890 in Deutschland).
Die Morphenzucht ist ein vergleichsweise junges Phänomen, dass sicherlich auch seine Berechtigung hat, heute aber mit über 90%, fast in allen Bereichen, egal ob Echsen, Schlangen, Amphibien, ja sogar Wirbellosen, fast alle natürlichen Wildformen verdrängt hat.
Ganz besonders dramatisch ist dies im Fall von Arten die in der freien Natur fast ausgestorben sind (siehe Axolotl oder Chin. Riesensalamander).
Im Falle der Schlangen stellen Morph-Königspythons heute über 90% aller gehaltenen Schlangen.
Es ist also sinnvoll durch Zucht unverfälschter Lokalformen, einen Beitrag zur Arterhaltung zu leisten.
Was ist Reinrassigkeit ?
Zunächst muss man festhalten, dass es bei Boas keine Rassen gibt. Der Begriff wird aber oft in guter Absicht verwendet, als synonym für unverfälschte Lokalformen (ein Begriff der korrekter ist als unverfälschte Wildform, denn wie sollte eine Wildform auch verfälscht sein? Außerdem gibt es auch in einer zusammenhängenden Wildnis verschiedene Varianten, oft an die Lokalität gebunden. Daher ist Lokalform auch der sinnvollste Begriff).
Das die Bezeichnung "reinrassige Boas" so ein Hype erlebt hat und sich bei vielen Leuten so durchgesetzt hat, ist letztlich auf einen geschickten Marketing-Gack eines bekannten Züchters zurück zuführen. Der Begriff wurde schlicht erfunden um Tiere besser verkaufen zu können (professionell ist dass nicht, da der Begriff biologisch nicht korrekt, noch wissenschaftlich haltbar ist, bestens jedoch als Verkauftsargument dient).
Unverfälschte Lokalformen
Diese Bezeichnung ist korrekt, hat aber auch seine Schwächen, doch wie Insider wissen, vertretbare.
Viele dieser Varianten und Arten sind heute in freier Wildbahn bedroht was fast immer auf Lebensraum-Zerstörung zurück zu führen ist, so dass manche Arten heute fast ausschließlich in Menschenhand vorkommen. Als Terrarianer ist man in der Regel auch ein Naturschützer der sich für die Arterhaltung und Aufklärung über diese Tiere, die Zerstörung ihres Lebensraumes und ungerechtfertigter Vorurteile einsetzt. Wir tragen alle eine Verantwortung, auch mit der Entscheidung was wir in unseren Terrarien halten und züchten.
Es macht aus arterhalterischer Sicht wenig Morphen zu züchten die so in der Natur weder vor kommen, noch überlebensfähig wären (von Gesundheitlichen Problemen die auf starke Inzucht zurückzuführen sind, mal ganz zu schweigen). Um so wichtiger ist es, unverfälschte Wildformen zu erhalten, echte Unterarten/Lokalformen die genauso in der Natur vorkommen. Damit leistet man einen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung und Vielfalt in unseren heimischen Terrarien. Die sprichwörtliche "Arche Noah"-Terraristik , hat schon so manche Tierart vor dem endgültigen Aussterben bewahrt und wenn man sich die globale Entwicklung ansieht, wird dieser Trend sich in Zukunft wohl eher verstärken. Viele dieser Tierarten können heute nur noch in Nationalparks überleben und auch Zoos leisten einen enorm wichtigen Beitrag ( Siamkrokodile und Orang Utans etwa, kann wegen dem enormen Platzbedarf und der erheblichen finanziellen Aufwendungen, fast keine Privatperson Halten oder gar züchten, dass ist nur in einem Zoo möglich der auch über die Mittel verfügt, einen wertvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung zu leisten).
Sehr wohl kann man aber als Privathalter Kleintiere halten und züchten und damit seinen Beitrag leisten (ja, selbst eine 3,5 m lange Schlange kann man da noch als Kleintier betrachten). Der Aufwand und die Kosten sind dabei mehr als überschaubar (oft weit weniger als bei klassischen Haustieren), der Beitrag für die Arterhaltung jedoch ist immens. Außerdem kann man einen Beitrag leisten, diverse Vorurteile abzubauen. Der Mensch schützt eben nur was er auch kennt. Daher macht es Sinn genau diese Art der Terrarienhaltung zu bevorzugen.
In den letzten 10 Jahren haben Farbmorphen leider starken Einzug in unsere Terrarien gehalten und es wird immer schwieriger überhaupt Züchter von unverfälschten Reptilien zu finden (Boas sind da ein besonderes Beispiel für). Die Vielfalt der angebotenen Arten verarmt dabei stark, so dass man nur noch ein paar Arten findet die in Massen gezüchtet werden, bei über 3600 bekannten Schlangenarten ist dass bezeichnend. Parallel geht das Artensterben und die Lebensraum-Zerstörung unvermindert voran, nicht nur in Südamerika wo die Boa Constrictor beheimatet sind, sondern auch auf Madagaskar wo heute 4 Unterarten und Lokalformen bekannt sind (siehe Markus Borer).
Problembegriffe: Unterart, Lokalform - eine Einordnung
Reinrassige Boa ist ein gut gemeinter Begriff, sollte aber vermieden werden, da er weder wissenschaftlich korrekt ist, noch implizit den Eindruck vermitteln soll, es ginge bei der Schlangenzucht ums schnelle Geld (dieses Feld sei anderen über lassen).
Tatsächliche wissenschaftliche Einordnung
Um im Folgenden einen Überblick zu bekommen müssen wir zunächst einige weitere wichtige Begriffe auseinander halten. Dies hat auch rechtliche Relevanz nach §7 Abs (2) BArtSchV, wie wir noch sehen werden.
Gattung : Ist eine Rangstufe innerhalb der Hierarchie der biologischen Systematik. Ihr unterstehen die Arten. In unserem Fall ist Boa die Gattung.
Art : Dieser Begriff ist biologisch etwas schwierig. Allgemein geht man davon aus, dass Individuen zweier Arten sich nicht artübergreifend vermehren können (genetische und mechanische Barrieren). Dies kann in Einzelfällen jedoch auch anders sein. In unserem Fall ist Constrictor die Art, bzw. ganz genau: Boa Constrictor
Unterart : Unterarten bezeichnen biologische Einheiten innerhalb einer Art, die sich weit genug von einander unterscheiden um eine eigenständige Unterart bilden zu können. Verpaarung ist jedoch biologisch möglich. Ein Beispiel für eine Unterart ist Imperator, bzw. ganz genau: Boa Constrcitor Imperator oder Boa Constrictor Constrictor .
Lokalform : Gehen wir nun ausgehend von Boa Constrictor Imperator noch eine Stufe runter zu unterschiedlichen Verbreitungsgebieten. Boa C. Imperator ist in gesamt Mittelamerika beheimatet, unterscheidet sich jedoch von Verbreitungsgebiet zu Verbreitungsgebiet sehr stark (dabei sind den Tieren Ländergrenzen egal - natürliche Barrieren wie breite Flüsse oder Gebirge jedoch nicht). Ein Beispiel dafür wäre Boa C. Imperator Costa Rica und Boa C. Imperator El Salvador. Die Namensgebung ist dabei zwar etwas unpräzise, doch unterscheiden sich bei Lokalformen stark von einander.
Variante: Die Variante bezeichnet innerhalb einer Lokalform wie Aufteilung meist nach äußerlichen Kriterien. Beispielsweise Boa Constrictor Constrictor Peru, bei denen Peru die Lokalform ist und zwei Varianten bekannt sind, nämlich Iquitos und Pucallpa. Diese unterscheiden sich äußerlich stark von einander.
Mischlinge/Mixboas : Sind biologisch betrachtet Verpaarungen zwischen echten Unterarten, aber auch zwischen nicht zueinander zugehörigen Lokalformen. Als Beispiel B.C.C. und B.C.I. welche vor allem in den 70ern als "Terrarianer-Boa" bekannt geworden sind. Was genetisch drin steckt und wie groß die Tiere tatsächlich werden, bleibt immer eine Überraschung. Außerdem gehören auch Mischungen unterschiedlicher Lokalvarianten dazu, die so in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet nicht vorkommen.
Natürliche Hybride : In manchen Verbreitungsgebieten kommen sehr wohl verschiedene Lokalformen und sogar verschiedene Unterarten vor. Ein Beispiel sind Kolumbien Boas (bekannt als Boa C. Imperator), die für ihre große bekannt sind. Hier kann man davon ausgehen, dass es natürliche Hybride gibt, da sich der Lebensraum beider Unterarten überschneidet. Es handelt sich dabei ebenfalls um unverfälschte Lokalformen und sie sind ebenso erhaltenswert wie andere Lokalformen. Der Begriff des Hybriden ist dabei leider negativ besetzt, nicht zuletzt, da Hybridisierung unterschiedlicher Arten (wir haben oben gesehen, dass dies in Ausnahmefällen gehen kann - genauer dürfen sich die Tiere dabei genetisch nicht zu weit von einander entfernt haben, da die Zellmytose sonst nicht funktioniert) in den letzten Jahren einige Male die Runde gemacht hat und es von Seiten vieler Halter und Züchter scharfe Kritik hagelte. Selbst die Zucht schuppenloser Reptilien schien dabei nicht so viel Empörung hervorzurufen, wie die Verkreuzung von Tieren, die nichts miteinander zu tun haben. Leider hat der Ruf natürlicher Hybride ebenso gelitten (die Begriffe machen leider nicht klar, dass es sich um was völlig anderes handelt).
Einordnung von Boas
Boas gehören zur Familie der Boidae (Riesenschlangen), ebenso wie Pythons. Die Boas (Booidea) sind ein Teil davon. Am bekanntesten sind neben den Anakondas (aktuell 4 Unterarten bekannt - Dirksen), die Madagaskar Boas (4 Unterarten/Lokalformen - Borer), einige Pazifik Boas (Candoiidae) und die wohl populärsten, die südamerikanischen Boa Constrictor (B.C. Imperatoren, Boa C. X. und B.C. Constrictoren), mit etwa 30 bekannten Lokalformen/Unterarten (jedoch nur etwa 10-12 anerkannten Unterarten! ). Es ist jedoch zu erwarten, dass es noch weit mehr Lokalvarianten gibt und sich der Unterartenstatus einiger Boas auch noch verändert (ferner ist dieser bei einigen noch nicht abschließend geklärt).
Boa C. Imperator
Boa C. Imperator (Kaiserboa) ist eine vor allem in Mittel- und Nordamerika vorkommende Gruppe von Unterarten die oft dass namensgebende "Kaiserkreuz" auf dem Kopf haben. Sie umfasst mindestens 15 bekannte Lokalformen die da wären:
- Costa Rica
- Honduras Festlandform
- La Bahian (Inselform)
- Hog Island (Inselform)
- El Salvador
- Ecuador
- Tarahumara
- Tamaulipas
- Cancun
- Sonora
- Belize Festland
- Crawl Cay (Inselform)
- Cay Caulker (Inselform)
- Ambergris Caye (Inselform)
- Nicaragua Festland
- Corn Island (Inselform)
- Kolumianer
- Panama Festlandform
- Coiba Island (Inselform)
- ? Sigma (Mexiko Inselform - wird auch als eigene Unterart angesehen)
Darunter sind auch einige Inselformen wie man sehen kann und es ist zu erwarten, dass diese Liste alles andere als vollständig ist. Außerdem gibt es zahlreiche Varianten wie z.B. die hellere und dunklere Variante bei den Costa Ricas und auch bei den El Salvador Imperatoren. Die meisten dieser Lokalformen sind sehr robust und werden oft nicht viel größer als 2 m, sie zeichnen sich meist durch gutes Fressverhalten aus und Regurationssyndrom (Futterauswürgen) kommt quasi nicht vor. Außerdem haben sie in der Regel ein recht ruhiges und umgängliches Gemüht, weswegen sie sehr gute Einsteigerschlangen sind.
Boa Constrictor Constrictor
Diese Unterart lässt sich ebenfalls in verschiedene Lokalformen unterteilen. Sie sind ähnlich in Größe und Anspruch. Anspruch ist dabei ein gutes Stichwort. Lokalformen dieser Unterart sind deutlich schwieriger in der Aufzucht, Haltung und Zucht, Reguration ist bei Jungtieren oft ein Problem und im Umgang sind sie nicht selten deutlich defensiver. Auch werden sie mit 2 bis 3 m eine Ecke größer als die Imperatoren und zeichnen sich vor allem durch einen langsameren Stoffwechsel aus, wie auch eine stärkere Anfälligkeit. Bei Jungtieren ist damit auch die Aufzucht schwieriger (jedoch mit etwas Erfahrung kein Problem), dass gilt nicht zuletzt auch für den Umgang - auch diese Unterart ist recht friedlich, wenn man sich mit den Tieren beschäftigt.
- Surinam (viele verschiedene Varianten, z.B. Pokigron)
- Guyana
- Brasilien (z.B. Besette)
- Peru (Iquitos, Pucallpa, ggf. weitere)
- Trinidad
- Tobago
- Venezuela
- Kolumbien
Dabei gibt es auch hier diverse Varianten, so ist bei den Peruanern die Iquitos die bekannteste, es gibt aber auch noch Pucallpa. Bei den Surinams ist dass ähnlich (genannt sei hier nur die Pokigron - benannt nach einer speziellen Lokalform, es gibt aber auch pech-schwarze und knall rote). Bei den Guyanas ist es etwas umstritten. Manche Experten sind der Ansicht, dass es sich dabei um eine Variante der Surinams handelt, andere sehen ihre etwas anfälligere Natur als Bestätigung dafür, dass sie als eigene Variante gezählt werden müsste. Letzterer Position schließe ich mich an, solange wissenschaftlich keine neueren Daten vorliegen.
Diese Lokalformen und Varianten sind eine wahre Augenweide und oft noch eine Seltenheit in unseren heimischen Terrarien. Leider werden viele von ihnen immer weniger gezüchtet und so muss man oft lange suchen um einen Züchter zu finden und über eine Liste teilweise 2 Jahre oder mehr warten bis zum nächsten Wurf (dabei sind sie oft deutlich teurer - was aber durch den hohen Aufwand für die Zucht durchaus gerechtfertigt ist). Ein gemeinsames Merkmal ist der vergleichsweise große und lange Kopf (verglichen mit den Imperatoren), was aber nicht immer zutrifft.
Boa Constrictor X. - weitere Unterarten
X steht dabei für andere Constrictor Unterarten die nicht mehr so nah mit den Constrictor Constrictor verwand sind. Diese unterscheiden sich teilweise in Größe und Robustheit erheblich voneinander. Bekannte Unterarten sind dabei:
- Boa Constrictor Longicauda (Unterartstatus teilweise Umstritten)
- Boa Constrictor Amarali (Bolivien)
- Boa Constrictor Sabogae (mittlerweile bewiesener Unterartstatus)
- Boa Constrictor Sigma
- Boa Constrictor Ortonii (Unterartstatus umstritten)
- Boa Constrictor Eques
- Boa Constrcitor Occidentalis (Argentinien)
- Boa Constrictor Melanogaster/Ecuador
- Boa Constrictor Nebulosa (kleine Antillen)
- Boa Constrictor Orophias (St.Lucia)
Damit kann man festhalten, dass es aktuell nur 10 bis 12 anerkannte Unterarten der Art Boa Constrictor gibt.
Warum ist das mit den Unterarten so wichtig?
Nach §7 Abs. (2) BArtSchV sind die in der Anlage 5 aufgeführten Arten von der Meldepflicht befreit. In der Anlage 5 steht aber nur Boa Constrictor Imperator und Boa Constrictor Constrictor drin. Heißt dass jetzt alle anderen sind meldepflichtig? Nein, auch wenn es auf einschlägigen Internetseiten bekannter Züchter gerne behauptet wird (selbes Problem wie bei den Arten und den Unterarten, so was hätte man wissen und unterscheiden müssen - nebenbei sollte man nicht nur als Boa-Experte, sondern insbesondere auch als Halter einfach mal ins Gesetz schauen. Die Liste allein reicht dafür nicht, zumal diese oft unvollständig wieder gegeben wird. Erst die §7 Abs. (2) BArtSchV erläutert wie die Anlage 5 genau zu lesen ist. Sie dazu auch:
Meldepflichten Boa Constrictor
Zum weiterlesen
Klaus Bonny 2007 (siehe Literatur)
Madagaskar Boas
Auf Madagaskar sind derzeit 4 Unterarten/Lokalformen bekannt, die eine nahe Verwandschaft zu den Süd- und Mittelamerikanischen Boas haben, jedoch geographisch am anderen Ende der Welt beheimatet sind.
- Nördliche Madagaskarboa (Acrantophis Madagascariensis)
- Südliche Madagaskar Boa (Acrantophis Dumerili)
- Sanzinia Madagascariensis
- Sanzinia Madagascariensis Volontany
Grob kann man die Madagaskar Boas in zwei Unterarten einteilen, die Acrantophis und die Sanzinias. Es gibt vermutlich noch weitere als die 4 beschriebenen Unterarten/Lokalformen und eine Reihe an Farbvarianten, so ist bei Sanzina m. madagascariensis eine grüne und eine schwarze Variante bekannt. Da man nur wenig über diese Unterart erfährt, werde ich hier nach und nach zu jeder bekannten Art einen Artikel schreiben (auch wenn ich nur zwei davon züchte). Anzumerken wäre hier, dass der Unterartstatus noch nicht abschließend geklärt ist. Da dürfte sich noch einiges tun in den nächsten Jahren.
Verbreitung von Boa Constrictor und Madagaskar Boas
Wie man erkennen kann, haben Boas ein sehr großes Verbreitungsgebiet und entsprechend viele Unterarten/Lokalform/Varianten gibt es auch. Die Pazifik-Boas werde ich im Unterartenteil auch nach und nach thematisieren. Ebenso die Corallus und teilweise die Epicrates.
Man bekommt einen guten Eindruck wie weit die entsprechenden Boas verbreitet sind. Ich habe hier die Verbreitungsgebiete allerdings etwas vereinfacht, da es sonst mit den Inselpopulationen etc. etwas unübersichtlich geworden wäre ;-)
Baumbewohnende Boas - Corallus
Es gibt eine Reihe Corallus. Diese werden im Unterartenteil jeweils auch behandelt.
- Corallus Caninus
- Corallus Batesii
- Corallus Cookii
- Corallus Cropanii
- Corallus Grenadensis
- Corallus Rutschenbergerii
- Corallus Annulatus
- Corallus Hortulanus
Regenbogen Boas
Auch hier halte ich keine, will sie aber der Vollständigkeit halber nennen (Lokalformen und Varianten gibt es hier natürlich auch).
- Epicrates Alvarezi
- Epicrates Angulifer
- Epicrates Assisi
- Epicrates Cenchria
- Epicrates Chryogaster
- Epicrates Crassus
- Epicrates Exsul
- Epicrates Fordii
- Epicrates Gracilis
- Epicrates Inoratus
- Epicrates Striatus
- Epicrates Subflavus
Danksagung:
Vielen Dank an Pixels die kostenlos das Kartenmaterial zur Verfügung gestellt haben:
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